Das imposante Werk „Baum des Lebens“ von Prof. Stoimen Stoilov – eine Präsentation zeitgenössischer bulgarischer Kunst
Das Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) ist einer der vier Hauptstandorte der Vereinten
Nationen neben dem Hauptquartier in New York und den Standorten in Nairobi (Kenia) und Genf
(Schweiz), an dem viele verschiedene UN-Organisationen gleichzeitig vertreten sind. Der
Bürokomplex in Wien ist Teil des Vienna International Centre, eines Zusammenschlusses mehrerer
großer internationaler Organisationen.
Die Höfe und Gänge des Büros der Vereinten Nationen in Wien sind mit zahlreichen Kunstwerken
geschmückt.
Die Kunstsammlung wurde im Zuge der Eröffnung des VIC 1979 von Österreich gestartet, und zwar
mit dem Ziel, als „Visitenkarte“ des Gastlandes einen Überblick über die etablierten
Kunstströmungen im Österreich dieser Zeit zu liefern. Seither haben Geschenke vieler weiterer
Mitgliedstaaten diese Kunstsammlung erweitert.
Der Künstler Prof. Stoimen Stoilov, der in Wien lebt, hat wunderbare Monumentalgemälde
geschaffen und für die Vereinten Nationen (UNO-City) das großformatige Gemälde „Baum des
Lebens“ gemalt.
Das Werk des großartigen Künstlers Prof. Stoimen Stoilov repräsentiert die zeitgenössische
bulgarische Kunst. Das Gemälde „Baum des Lebens“ weist ein Format von 200×300 cm auf (Öl auf
Leinwand) und ist im 4. Stockwerk beheimatet, wo sich auch die IAEA (International Atomic Energy
Agency) befindet. Freude und Stolz für das kleine Bulgarien bereitet die Tatsache, dass ein Bild des
Künstlers Prof. Stoimen Stoilov im Gebäude des Internationalen Wiener Zentrums UNO-City
ausgestellt wird. Der Künstler hat in Wien auch das monumentale und beeindruckende
Wandgemälde für das Wiener U-Bahn-Jubiläum geschaffen. Seine Kunstwerke wurden auch in der
Wiener Hofburg ausgestellt.
Prof. Stoimen Stoilov wurde 1944 in der Stadt Varna, einer Hafenstadt am Schwarzen Meer in
Bulgarien, geboren. Im Jahr 1991 erhielt er von der Universität Wien den Herder-Preis für sein
Lebenswerk. Im Jahr 2009 verlieh ihm das österreichische Kulturministerium den Titel „Professor“ für
herausragende Verdienste um die Entwicklung der österreichischen Kultur und Kunst.
Besucher des VIC können Werke von österreichischen modernen Meistern wie Rudolf Hausner,
Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Herman Nitsch, Marcus Prachensky, Max Weiler und
vielen anderen betrachten. Weitere Höhepunkte sind die wunderschöne Darstellung der „Ho-Raigi“
(Phönixe aus Japan), ein nach typisch iranischer Architektur gebauter „Pavillon der Gelehrten“ sowie
ein mongolisches „Gerege“, welches zu Zeiten von Dschingis Khan als diplomatischer Pass verwendet
wurde.
Saschka Zhurkov Jan.23

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