30 Jahre Nachrichtenagentur Horn of Africa

Vor 30 Jahren wurde in Deutschland die Nachrichtenagentur „Horn of Africa“ gegründet, die Akkreditierung bei der UNO in Wien erfolgte umgehend. Von Anfang an waren die Gründer und Partner, die sich mittlerweile angeschlossen hatten, mit sozialen und kulturellen Projekten in Verbindung mit ihren afrikanischen Herkunftsländern beschäftigt, mit den Behörden in Deutschland und Österreich gab es eine gut funktionierende Zusammenarbeit. Ziel ist es auch heute noch in der breiten Öffentlichkeit in Europa ein Bewusstsein und eine Sensibilität für die Probleme in den Mitgliedsländern (es sind dies Äthiopien, Eritrea, Sudan, Südsudan, Dschibuti und  Somalia) zu schaffen. Die Akteure setzen sich für Bildung, Frauenrechte, Ausbau des Gesundheitswesens aber vor allen Dingen für eine friedliche Weiterentwicklung  ein.

 

Einer der Mitbegründer der Organisation, mittlerweile Botschafter Eritreas bei den Vereinten Nationen in Wien, S.E. Abdulkadir Hamdan erinnert sich: „Wir waren alle getragen vom Enthusiasmus und der Überzeugung, daß unsere Arbeit positiv gesehen und die Ergebnisse auch angenommen werden. Ich erinnere mich an eine Konferenz mit dem damaligen deutschen Bundeskanzler Willy Brandt, er sagte uns größtmögliche Unterstützung zu und war davon überzeugt, daß die Länder auf Grund ihrer geostrategischen Lage, ihres Ölreichtums aber auch auf Grund der politischen Spannungen und des Konfliktpotentials immer stärker in den Fokus der internationalen Politik rücken werden.“

DI Abdalla Sharief war damals auch einer der Mitbegründer der Nachrichtenagentur. Im Jahre 1991 übersiedelte er nach Wien und konnte nun vor Ort wesentlich effizienter aktiv für die Interessen der Organisation tätig werden. Er baute das Netz an Partnern weiter aus, ganz wesentliche Unterstützung erfuhr er durch die „Universal Peace Federation“ unter Peter Haider, die auch heute noch ein unverzichtbarer Partner in der Zusammenarbeit ist.

DI Abdalla Sharief, mittlerweile auch Präsident von UNCAV, der „Vereinigung der UNO-Korrespondenten in Wien“ danke allen für die erfahrene Unterstützung und rief dazu auf, auch weiterhin im Sinne des Friedens aktiv an der Gestaltung und Umsetzung von Projekten mitzuarbeiten.

Wien, März 2019

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